Oft ist es möglich trotz PCO schwanger zu werden, manchmal benötigt frau jedoch Hormone oder eine künstliche Befruchtung, damit es mit der Schwangerschaft klappt.

Key Facts

  • PCOS betritt etwa 5-10 % der Frauen im gebährfähigen Alter
  • Hormonelle Ungleichgewichte können zum Ausbleiben des Eisprungs führen
  • Clomifen kann zur Eizellreifung eingesetzt werden
  • Frauen mit PCOS haben in der Regel sehr gute Chancen durch eine IVF schwanger zu werden
  • PCOS zeichnet sich häufig durch einen erhöhten AMH-Wert aus

Einleitung

Du hast PCO und möchtest wissen, ob du trotz PCO schwanger werden kannst? Dann möchten wir dir in diesem Artikel etwas Mut machen.

Wenn bei dir das polyzystische Ovarialsyndrom (PCO-Syndrom oder PCOS) diagnostiziert wurde, bist du vielleicht etwas durcheinander und machst dir Sorgen, dass du möglicherweise nicht ganz so leicht schwanger werden kannst.

In diesem Artikel geben wir dir einen Überblick, wie deine Chancen auf eine Schwangerschaft trotz PCO stehen, was du selbst tun kannst und welche Medikamente und Behandlungsmethoden dir zur Verfügung stehen.

Kann ich trotz PCO Syndrom schwanger werden?

Prinzipiell kannst du trotz PCO schwanger. Laut Studien haben jedoch 70-80 % der Frauen mit PCOS Schwierigkeiten schwanger zu werden. Doch man kann nicht pauschal sagen, ob du auf natürlichem Weg schwanger werden kannst oder vielleicht etwas Unterstützung brauchst. Entscheidend hierbei ist, wie stark das PCO-Syndrom bei dir ausgeprägt ist und wie sehr es sich auf deinen Zyklus auswirkt.

Unsere Gynäkologin erklärt dir in folgendem Video, ob du mit dem PCO-Syndrom schwanger werden kannst (zum Abspielen auf das Bild klicken):

Das polyzystische Ovarsyndrom ist das häufigste hormonelle Störung bei Frauen im gebärfähigen Alter. Erstmals wurden die dem PCO-Syndrom zugrunde liegenden Symptome im Jahr 1935 von Stein und Leventhal beschrieben, wodurch die Erkrankung früher als Stein-Leventhal-Syndrom bezeichnet wurde.

Studien zufolge sind 6–20 % dieser Altersgruppe von der Erkrankung betroffen sind. Die Hauptursache für PCOS sind hormonelle Ungleichgewichte. Insbesondere das luteinisierende Hormon (LH) wird im Übermass exprimiert. Im Gegensatz dazu wird das follikelstimulierende Hormon (FSH) nicht ausreichend ausgeschüttet, was durch die Kommunikation zwischen Gehirn und Eierstöcken, die sogenannte Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse, streng kontrolliert wird.

Diese Ungleichgewichte können zu einer chronischen Anovulation führen. Dann wird in den Eierstöcken während des Menstruationszyklus einer Frau kein Follikel freigesetzt, was zu fehlenden oder unregelmässigen Perioden führt – und somit die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung der Eizelle und einer Schwangerschaft verringert. Neben der Anovulation können bei Frauen Anzeichen einer übermässigen Eierstockaktivität in Form von vielen kleinen Eibläschen (polyzystische Ovarien – sichtbar im Ultraschall) und Hyperandrogenismus (zu viele Androgene, sprich männliche Hormone) auftreten.

PCOS beeinträchtigt nicht nur das Fortpflanzungssystem, es kann auch metabolische (Insulinresistenz, beeinträchtigte Glukosetoleranz, Typ-2-Diabetes mellitus, erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen) und psychologische Symptome (Angstzustände, Depressionen und schlechtere Lebensqualität) hervorrufen. Daher kann eine frühzeitige Diagnose entscheidend für die Behandlung des Syndroms und die Verhinderung einer Verschlechterung der PCOS Symptome sein.

Wie wahrscheinlich ist es, mit PCO schwanger zu werden?

Eine Studie ergab, dass fast 80 % der Frauen mit PCOS, die mit dem Medikament Clomifen behandelt wurden, erfolgreich einen Eisprung hatten. Von diesen Frauen wurde die Hälfte innerhalb von sechs Zyklen auf natürliche Weise schwanger.

Wenn Medikamente nicht helfen, schwanger zu werden, kann dir dein Arzt oder deine Ärztin zu einer IVF-Behandlung raten. Die meisten Frauen mit PCOS haben eine Chance von 20 bis 40 %, mit einer IVF schwanger zu werden. Frauen, die über 35 Jahre alt oder übergewichtig sind, haben eine geringere Chance, schwanger zu werden.

Woher weiss ich eigentlich, ob ich PCO habe?

Viele betroffene Frauen haben einen unregelmässigen oder gar keinen Eisprung. Allerdings treten bei jeder Frau mit PCO unterschiedliche Symptome in unterschiedlicher Intensität auf. Auch Alter, ethnische Zugehörigkeit und der allgemeine Gesundheitszustand können sich auf die Symptome auswirken. Zu den Symptomen von PCOS gehören:

  • Zyklusstörungen – entweder das Ausbleiben der Periode (Amenorrhoe) oder die Periode, die länger als der Durchschnitt anhält
  • Starke Regelblutung
  • Unerwünschter Haarwuchs (bekannt als Hirsutismus), insbesondere übermässige Gesichts- und Körperbehaarung
  • Gewichtszunahme
  • Akne
  • Fettige Haut
  • Haarausfall
  • Unfruchtbarkeit
  • Schmerzen im Beckenbereich
  • Stimmungsschwankungen
  • Schlafstörung
  • Depression und Angst

Möglicherweise treten nicht alle oben aufgeführten Symptome auf. Das Führen eines Tagebuchs und die Überwachung der Häufigkeit und Intensität der Symptome im Laufe der Zeit, insbesondere während des Menstruationszyklus, können jedoch wichtige Informationen darüber liefern, wie du und dein Arzt oder deine Ärztin mit der Erkrankung umgehen könnt.

Komplikationen infolge von PCOS

Wenn das Syndrom nicht diagnostiziert wird oder fortschreitet, kann es zu weiteren Komplikationen kommen. Einige Komplikationen von PCOS sind:

  • Unfruchtbarkeit: Bei Frauen mit PCOS ist die Wahrscheinlichkeit, unfruchtbar zu sein, 15-mal höher als bei Frauen ohne PCOS, und die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine medikamentöse Behandlung benötigen, ist um ein Drittel höher.
  • Schwangerschaftsdiabetes oder schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck
  • Fehlgeburt oder Frühgeburt
  • Stoffwechselerkrankungen – PCOS-Patientinnen haben ein höheres Risiko für Bluthochdruck, einen erhöhten Blutzuckerspiegel und höhere Cholesterin- oder Triglyceridwerte, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich erhöhen kann
  • Typ 2 Diabetes mellitus
  • Fettleibigkeit – Fettleibigkeit ist sowohl eine Komplikation von PCOS als auch ein Hauptrisikofaktor für PCOS, da Frauen mit PCOS im Vergleich zu schlanken Frauen einen viel höheren Androgenspiegel aufweisen, was sich folglich auf die Fruchtbarkeit auswirkt. Es kann sich auch negativ auf die Ergebnisse der Ovulationsinduktionstherapie auswirken.
  • Schlafstörungen und Schlafapnoe
  • Nichtalkoholische Fettlebererkrankung – eine Ansammlung von Fettsäuren in Leberzellen, die zu Fibrose, Leberzirrhose und Leberkrebs führen kann.
  • Psychologische Merkmale – Depression, Angstzustände, Essstörungen, geringes Selbstwertgefühl, negatives Körperbild
  • Endometriumkarzinom

Wann solltest du zum Arzt gehen?

Wenn bei dir eines der oben genannten Symptome auftritt, insbesondere unregelmässige Perioden, Amenorrhoe und ein unerfüllter Kinderwunsch, und PCOS noch nicht bestätigt wurde, solltest du zur Abklärung einen Termin bei deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen vereinbaren.

Der Spezialist wird die notwendigen Tests durchführen, die wahrscheinlich aus einer gynäkologischen Untersuchung, Blutuntersuchungen zur Bestimmung deines Hormonhaushalts und Ultraschalluntersuchungen zur Untersuchung der Eierstöcke und der Dicke der Gebärmutterschleimhaut bestehen.

Wenn du dir unsicher bist, ob du an PCOS leiden könntest, kannst du eine ausführliche Fruchtbarkeitsanalyse durchführen lassen. Bereits bei der Ultraschalluntersuchung können erste Anzeichen eines PCO-Syndroms festgestellt werden. Der Bluttest gibt ergänzend Aufschluss über das Anti-Müller-Hormon (AMH-Wert) und Androgene, deren Werte bei PCO-Patientinnen häufig erhöht sind.

Welche Möglichkeiten gibt es, wenn ich nicht natürlich schwanger werde?

Leider gibt es derzeit keine spezifische Heilung für das Syndrom, was hauptsächlich auf die Komplexität der Erkrankung und die unbekannten Mechanismen, die sie auslösen, zurückzuführen ist. Eine frühzeitige Diagnose und die richtige Behandlung sind unerlässlich, um zu verhindern, dass sich die Symptome in schweren Komplikationen manifestieren, und um die Gesundheit einer Frau zu optimieren.

Die übergeordneten Ziele der Therapie, sei es durch Lebensstil oder Medikamente, für Frauen mit PCOS sind die Verbesserung der durch die Hormonstörung verursachten Symptome, die Bewältigung von Stoffwechselanomalien durch Verringerung des Risikos von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die Planung und Erzielung einer sicheren Schwangerschaft durch Verbesserung des Menstruationszyklus usw.

Änderungen des Lebensstils

Im ersten Schritt wird Frauen zu einer Änderung ihres Lebensstils geraten, die Anovulation, Fruchtbarkeit und PCOS-Symptome deutlich verbessern können. Sie sind ausserdem kostengünstig und einfach umzusetzen. Da viele Frauen mit PCOS auch übergewichtig sind, sind Gewichtsabnahme und Ernährung die ersten Anlaufstellen.

Gewichtsverlust: Fettleibigkeit kann die Chancen einer Frau auf eine natürliche Schwangerschaft erheblich beeinträchtigen, das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen und langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit von Mutter und Kind haben. Während der Schwangerschaft kann es bei übergewichtigen Frauen auch zu Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck und Problemen während der Entbindung kommen. All dies ist bei Frauen mit Insulinresistenz und PCOS noch verstärkt. Daher wird PCOS-Patientinnen mit einem BMI von > 25 kg/m2 zu einer Gewichtsabnahme geraten.

Ernährung: Auch bei Frauen, die nicht übergewichtig sind, kann eine gesunde Ernährung dabei helfen, den Zyklus ins Gleichgewicht zu bringen und ihre fruchtbaren Tage besser zu bestimmen. Idealerweise sollte eine gesunde Ernährung zur Gewichtsreduktion wie folgt aussehen:

  • Ballaststoffreiche Ernährung mit viel Vollkorn, Getreide, Obst und Gemüse
  • essentielle Fettsäuren
  • Reduzierte Kohlenhydrataufnahme, was den Insulinspiegel senken und sich positiv auf das Gewicht auswirken kann
  • Mässige Proteinaufnahme (Eier, Nüsse, Milchprodukte, Fleisch und Meeresfrüchte)
  • Gesunde Darmbakterien können zu einem gesunden Gewicht und Stoffwechsel beitragen. Probiotika (Joghurt, Kefir) sorgen für eine gute Darmgesundheit.
  • Zuckerhaltigen Getränke, Fastfood und stark verarbeitete Lebensmitteln sollten reduziert werden.

Bewegung: Auch ohne Gewichtsverlust kann Bewegung die mit PCOS verbundenen Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Insulinresistenz und einem hohen Blutzuckerspiegel verbessern. Besonders gut eignen sich moderates Ausdauertraining oder eine Stunde Krafttraining dreimal pro Woche. Auch Yoga oder Pilates, Joggen oder Spazieren kann Körper und Geist ins Gleichgewicht bringen.

Nahrungsergänzungsmittel: Manchen Frauen wird die Einnahme von Vitaminpräparaten empfohlen, um die PCOS-Symptome zu lindern. Im Allgemeinen ist es für alle Frauen gut, auf ein ausgewogenes Verhältnis der Vitamine A, B-Gruppe, D und E sowie Mineralstoffzusätze wie Kalzium, Selen, Magnesium und Zink zu achten. Darüber hinaus können Myo-Inositol und D-Chiro-Inositol Frauen mit PCOS bei ihrem Kinderwunsch unterstützen. Myo-Inositol bei PCOS kann dazu beitragen, die Insulinsensitivität zu verbessern, den Menstruationszyklus zu regulieren, die männlichen Sexualhormone zu reduzieren und das metabolische Syndrom zu verbessern.

Psychotherapie: Die Behandlung psychischer und psychiatrischer Symptome (Angstzustände, Depressionen, geringes Selbstwertgefühl) durch Beratung und Therapie sollte ebenfalls im Vordergrund stehen.

Die Verbesserung des psychischen Wohlbefindens und der Gemütsverfassung einer Frau kann deutliche Auswirkungen auf den Körper haben und sich somit auf den Erfolg zusätzlicher Lebensstiländerungen wie Bewegung und Ernährung auswirken. Auf Unfruchtbarkeit und Frauengesundheit spezialisierte Psychologen können Aufklärung und psychosoziale Beratung anbieten.

Medikamente & Kinderwunschbehandlung bei PCOS

Falls es trotz der zuvor genannten Lebensstiländerungen noch nicht zu einer Schwangerschaft gekommen ist, kann dir deine Frauenärztin respektive dein Frauenarzt Medikamente verschreiben, um das Eizellwachstum zu fördern und eventuell den Eisprung auszulösen.

Das Hauptziel medikamentöser Behandlungen PCOS-Patientinnen besteht darin, das Wachstum einer reifen Eizelle zu unterstützen und einen regelmässigen Eisprung herbeizuführen. Die Eizelle kann danach auf natürliche Weise oder durch künstliche Befruchtung wie intrauterine Insemination (IUI) oder In-vitro-Fertilisation (IVF) befruchtet werden.

Insbesondere wenn mehrere Eizellen heranreifen, etwa bei einer IVF, wird genau darauf geachtet, dass keine Überstimulation der Eierstöcke entsteht.

Letrozol ist ein Aromatasehemmer und die Erstbehandlungsmethode für den medikamenteninduzierten Eisprung, da es im Vergleich zu anderen ovulationsauslösenden Medikamenten eine hohe Ovulationsrate, eine hohe Geburtenrate, weniger Nebenwirkungen und ein geringeres Risiko für Mehrlingsschwangerschaften aufweist. Obwohl selten und in geringer Zahl, wurden einige angeborene Anomalien oder Geburtsfehler im Zusammenhang mit Letrozol berichtet. Diese sind auch bei anderen Medikamenten zur Ovulationsinduktion registriert, und dein Arzt oder deine Ärztin wird alle Risikofaktoren mit dir besprechen, bevor er dir ein Medikament verschreibt. Letrozol kann auch als Zweitlinienbehandlung bei Frauen mit Clomifencitrat (CC)-Resistenz empfohlen.

Nebenwirkungen: Magen-Darm-Probleme, Hitzewallungen, Kopf- und Rückenschmerzen.

Clomifencitrat (Clomifen): Clomifencitrat oder kurz Clomifen ist eine antiöstrogene, nichtsteroidale Therapie, die durch die Blockierung spezifischer Rezeptoren und die Veränderung des Hormonspiegels die Follikelentwicklung der Eizelle bis zur Reife fördert. Clomifen galt viele Jahre lang als Erstbehandlungsoption für Anovulation bei Frauen mit PCOS. Da eine Clomifen mit einem 11 %igen Risiko für Mehrlingsschwangerschaften einhergeht, sollte eine engmaschige Überwachung der Follikelentwicklung und des Eisprungs mittels Ultraschall erfolgen. Sechs Behandlungszyklen sind in der Regel der Standard, da etwa 75 % der Schwangerschaften, die mit Clomifen durchgeführt wurden, in den ersten drei Monaten eintreten.

Nebenwirkungen: Sehstörungen, Hitzewallungen, Brustspannen, Übelkeit und Schwindel.

Metformin ist eine bevorzugte Behandlungsoption für Typ-2-Diabetes. Da es den Seruminsulinspiegel senkt, kommt es auch als Option zur Kontrolle des Insulinspiegels und zur Unterstützung der Gewichtsabnahme bei Frauen mit PCOS zum Einsatz. Die Forschung ist jedoch etwas widersprüchlich hinsichtlich der Wirksamkeit als Monotherapie bei PCOS, weshalb es häufig als Kombinationstherapie mit Clomifen oder einer Anpassung der Lebensstilfaktoren eingesetzt wird.

Nebenwirkungen: Magen-Darm-Probleme, wird aber im Allgemeinen gut vertragen.

Gonadotropine werden vorzugsweise als Zweitlinienbehandlung bei Frauen mit PCOS eingesetzt, die sich einer Clomifen-Therapie unterzogen haben und keinen Eisprung hatten. Ziel der Gonadotropin-Therapie ist die Wiederherstellung der LH- und FSH-Hormonspiegel sowie des humanen Choriongonadotropins (hCG). Die Dosierung sollte niedrig beginnen, um eine Überstimulation und Mehrlingsschwangerschaften zu verhindern. Die Dosis kann im Verlauf von den Ärzten und Ärztinnen angepasst werden. In regelmässigen Abständen werden Ultraschalluntersuchungen durchgeführt, um die Entwicklung und Grösse der Follikel zu überprüfen.

Eine Studie ergab, dass die Erstbehandlung mit Clomifen, gefolgt von einer Gonadotropintherapie, zu einer Lebendgeburtenrate zwischen 75 und 85 % führte. Allerdings können andere Behandlungen wie eine IVF in Betracht gezogen werden, wenn bei Frauen unter 25 Jahren nach 6 Ovulationszyklen oder bei Frauen > 25 Jahren nach 12 Zyklen keine Schwangerschaft eingetreten ist.

Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Übelkeit und Erbrechen

In-vitro-Fertilisation: IVF-Behandlungen sind in der Regel die letzte Option bei PCOS-bedingter Unfruchtbarkeit. Hierbei erfolgt eine Stimulation der Eierstöcke, damit mehrere Eizellen heranreifen und befruchtet werden können, bevor in der Regel eine befruchtete Eizelle in die Gebärmutter der Frau eingesetzt wird. Durch die hohe Anzahl an bereits vorhandenen Follikeln besteht für PCOS-Patientinnen ein höheres Risiko für eine Überstimulation. Um das Risiko einer Überstimulation zu verringern, wird die Methode des Gonadotropin-Releasing-Hormon-Antagonisten bevorzugt.

Fazit

Obwohl Frauen mit PCOS häufiger von Unfruchtbarkeit betroffen sind, können sie ihre Chancen auf eine gesunde und vollständig ausgetragene Schwangerschaft erhöhen, indem sie auf eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Bewegung achten. Auch Nahrungsergänzungsmittel können in medizinischer Absprache zur Minderung der Symptome und zur Verbesserung des Allgemeinzustands eingesetzt werden.

Wenn die Unfruchtbarkeit weiterhin besteht, können Medikamente oder Kinderwunschbehandlungen zum Einsatz kommen, um den Zyklus zu regulieren und den Eisprung zu unterstützen.

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