Eine Fehlgeburt ist eine schmerzhafte Erfahrung für Frauen und ihre Partner. Die körperliche und emotionale Erholung nach diesem scherzhaften Ereignis ist wesentlich.

Fehlgeburten sind eine schmerzhafte Erfahrung, die leider viele Frauen und ihre Partner durchmachen müssen. Ein Kind zu verlieren—auch wenn der Fötus nur wenige Wochen alt ist—kann für werdende Eltern ein einschneidendes Erlebnis. Betroffene Paare durchleben in der Folge oft tiefe Trauer und brauchen lange, um sich von diesem Schmerz zu erholen.

Trotz der Häufigkeit von Fehlgeburten wird das Thema noch immer gerne tabuisiert. Es kann eine sehr isolierende Erfahrung sein. Dabei brauchen Betroffene gerade in der Zeit danach viel Verständnis und Empathie. Neben der körperlichen Erholung ist auch die Verarbeitung der Emotionen ein wichtiger Bestandteil der Heilung.

In diesem Artikel erklären wir dir, was bei einer Fehlgeburt passiert und was in der Zeit danach für die Erholung wichtig ist.

Was ist eine Fehlgeburt?

Eine Fehlgeburt, auch Spontanabort genannt, ist der Verlust einer Schwangerschaft in den ersten 20 Wochen. Wenn der Fötus dabei schon mehr als 500 Gramm wiegt, spricht man von einer Totgeburt.

Fehlgeburten können verschiedene Formen und Stadien haben. Grundsätzlich unterscheidet man vier:

  • Drohender Abort: Bei einer drohenden Fehlgeburt gibt es Anzeichen, dass ein Abort bevorstehen könnte. Das ungeborene Kind befindet sich noch im Mutterleib. Zu den Symptomen eines drohenden Aborts gehören starke Bauchschmerzen, Blutungen und Krämpfe.
  • Unvollständiger Abort: In diesem Stadium hat der Körper bereits begonnen, das ungeborene Kind und das Gewebe aus der Gebärmutter zu entfernen, aber der Prozess ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Zu den Symptomen eines unvollständigen Aborts gehören ebenfalls anhaltende Blutungen, starke Krämpfe und ein Gefühl der Schwäche.
  • Vollständiger Abort: In diesem Stadium hat der Körper das ungeborene Kind und das Gewebe bereits vollständig aus der Gebärmutter entfernt. Hier ist es wichtig, den Körper ausreichend zu schonen und auf eine ausgewogene Ernährung und Flüssigkeitszufuhr zu achten.
  • Verhaltener Abort: Bei dieser Art von Fehlgeburt stirbt der Fötus, aber das Gewebe bleibt im Körper der Mutter. Die Schwangerschaftssymptome wie Übelkeit und Erbrechen können verschwinden, und es kann zu leichten Blutungen kommen. Eine verhaltene Fehlgeburt kann durch eine Ultraschalluntersuchung oder eine Blutuntersuchung diagnostiziert werden.

In jeder Phase ist es wichtig, engen Kontakt mit dem Frauenarzt zu halten und gegebenenfalls eine medizinische Behandlung in Anspruch zu nehmen.

Wie häufig sind Fehlgeburten?

Fehlgeburten kommen weitaus häufiger vor als viele denken. Das American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG) aus den USA schätzt, dass Fehlgeburten die häufigste Form des Schwangerschaftsverlustes sind. Es wird davon ausgegangen, dass bis zu 26 % aller Schwangerschaften in einer Fehlgeburt enden und bis zu 10 % der klinisch anerkannten Schwangerschaften (der Embryo und sein Herzschlag sind mit Ultraschall erkennbar). Das bedeutet, dass jede vierte Schwangerschaft betroffen sein kann.

Oft wird der Fötus auch schon so früh abgestossen, dass weder die Schwangerschaft noch die Fehlgeburt von der Mutter bemerkt werden. Frühe Schwangerschaftsverluste treten in 80% der Fälle im ersten Trimester auf. Nach der 12. Schwangerschaftswoche nimmt das Risiko einer Fehlgeburt ab. Aus diesem Grund warten viele Paare die ersten drei Monate ab, bevor sie ihr Umfeld über die Schwangerschaft informieren.

Symptome einer Fehlgeburt

Die Symptome einer Fehlgeburt können von Frau zu Frau variieren. Einige Frauen haben sehr ausgeprägte Symptome, während andere nur leichte Anzeichen haben. In einigen Fällen kann eine Frau eine Fehlgeburt haben, ohne es zu wissen, da die Symptome sehr mild sind oder überhaupt nicht auftreten.

Symptome einer Fehlgeburt sind:

  • Blutungen: Blutungen sind das häufigste Symptom einer Fehlgeburt. Manchmal sind es starke Blutungen, manchmal auch nur leichte. Wenn Blutungen auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um festzustellen, ob es sich um eine Fehlgeburt handelt.
  • Krämpfe: Unterleibskrämpfe können ebenso ein Symptom für eine Fehlgeburt sein. Sie können sich anfühlen wie Menstruationskrämpfe oder Rückenschmerzen.
  • Schwangerschaftssymptome verschwinden: In einigen Fällen bemerkt die Frau, dass ihre anfänglichen Schwangerschaftssymptome, wie Brustspannen oder morgendliche Übelkeit, plötzlich verschwinden. Das kann ein Zeichen dafür sein, dass der Fötus nicht mehr lebt.

Zusätzlich zu diesen Symptomen kann Fieber auftreten oder ein dunkler Ausfluss aus der Scheide.

Bei Anzeichen einer Fehlgeburt solltest du dich unbedingt an einen Gynäkologen wenden, um der Sache auf den Grund zu gehen. Er wird verschiedene Bluttests machen und eine Ultraschalluntersuchung durchführen, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um einen Abgang handelt.

Meistens stößt der Körper den Embryo von alleine ab und scheidet ihn einfach aus. Wenn das nicht passiert, wird bis zur 12. Schwangerschaftswoche medikamentös nachgeholfen, um eine Öffnung des Muttermundes und ein Ablösen des Fötus zu bewirken. In einigen Fällen kann eine Ausschabung erforderlich sein, um unvollständiges Schwangerschaftsgewebe aus der Gebärmutter zu entfernen. Ist der Fötus schon zu gross (ab der 14.–16. Schwangerschaftswoche) kann eine stille Geburt unter der Zugabe von Schmerzmitteln eingeleitet werden.

Ursachen und Risiken

Der Schwangerschaftsverlust kann verschiedene Ursachen haben und es gibt Faktoren, die ihn begünstigen:

  • Chromosomenanomalien: Die häufigste Ursache für einen Schwangerschaftsverlust im ersten Trimester sind Fehler in den genetischen Eigenschaften des Fötus. In den meisten Fällen ist es noch zu früh, um die genaue Ursache der Anomalie zu bestimmen.
  • Hormonstörungen: Eine Störung des Hormonhaushalts, wie beispielsweise ein Mangel an Progesteron, kann das Wachstum des Embryos beeinträchtigen und zu einer Fehlgeburt führen.
  • Störungen der Gebärmutter: angeborene Anomalien in der Gebärmutter oder im Gebärmutterhals und Erkrankungen, wie beispielsweise Myome, können eine Fehlgeburt auslösen.
  • Immunologische Probleme: Autoimmunerkrankungen oder Probleme des Immunsystems können dazu führen, dass der Körper den Embryo als fremd ansieht und abstösst.
  • Alter: Das Alter der Mutter steht im direkten Zusammenhang mit der Häufigkeit von Fehlgeburten. Bei Frauen im Alter von 20 bis 30 Jahren liegt das Risiko einer Fehlgeburt unter 20 Schwangerschaftswochen bei 8.9 %. Bei Frauen über 40 steigt dieses Risiko auf 74.7 %.
  • Vorangegangene Schwangerschaften: Hat eine Frau bereits eine Fehlgeburt erlitten, ist das Risiko einer erneuten Fehlgeburt erhöht.
  • Sonstige Risiken: Eine Anfälligkeit für Thrombosen (vollständiger oder teilweiser Verschluss eines Blutgefässes durch ein Blutgerinnsel), Übergewicht und Bluthochdruck erhöhen ebenfalls das Risiko einer Fehlgeburt. Das Rauchen von Zigaretten, ein hoher Koffeinkonsum oder Unterernährung können sich auch negativ auf eine Schwangerschaft auswirken.

Wie kann ich mit einer Fehlgeburt umgehen?

Eine Fehlgeburt gehört zu den schwierigsten Erfahrungen, die eine Frau und ihr Partner durchmachen müssen. Der Verlust eines ungeborenen Kindes hat für die Frau oft körperliche und für beide Partner tiefgreifenden emotionale Auswirkungen. Die psychische Belastung kann gross sein und es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, um zu trauern und sich ausreichend von diesem prägenden Ereignis zu erholen.

Körperliche Erholung

Die Erholung des Körpers der Mutter nach einer Fehlgeburt ist ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses. Die körperliche Erholung kann von Frau zu Frau unterschiedlich verlaufen und unterschiedlich lange dauern. Sie hängt von vielen Faktoren ab, einschliesslich des Zeitpunkts der Fehlgeburt, des Alters der Mutter und ihres allgemeinen Gesundheitszustands. In den meisten Fällen kann der Körper nach einer Fehlgeburt nach wenigen Wochen bis zu einem Monat wieder normal funktionieren.

Eine der ersten körperlichen Veränderungen, die eine Frau nach einem Schwangerschaftsverlust bemerken kann, ist eine Blutung, die normalerweise einige Tage bis zu einer Woche nach der Fehlgeburt auftritt. Diese Blutung kann ähnlich sein wie eine starke Menstruation. Die Frau kann auch körperliche Schmerzen und Krämpfe nach einer Fehlgeburt erleben, insbesondere wenn es sich um eine späte Fehlgeburt handelt. In diesen Fällen kann der Körper der Frau eine Weile brauchen, um sich von den körperlichen Auswirkungen zu erholen. Schmerzmittel können helfen, die Schmerzen zu lindern.

Eine weitere körperliche Veränderung, die Frauen nach einer Fehlgeburt bemerken können, ist ein Rückgang des Hormonspiegels. Der Körper einer Frau produziert während der Schwangerschaft verschiedene Hormone, wie Progesteron und Östrogen, um die Schwangerschaft aufrechtzuerhalten. Wenn eine Fehlgeburt auftritt, kann es einige Wochen dauern, bis der Hormonspiegel wieder auf das normale Niveau zurückkehrt. Die vielleicht vorher dagewesene Schwangerschaftssymptome, wie Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und Brustschmerzen, verschwinden wieder.

Um die Erholung des Körpers zu unterstützen, kann es helfen, auf eine gesunde Ernährung zu achten und regelmässig körperliche Aktivitäten auszuüben. Auch Stressreduktions- und Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen haben eine gesundheitsfördernde Wirkung.

Psychische Erholung

Während die körperliche Erholung gut dokumentiert ist, liegt der Fokus oft zu wenig auf der psychischen Erholung. Dabei können die psychischen Folgen eines unerwarteten Schwangerschaftsverlusts schwerwiegend sein: Nahezu 20% der Frauen, die eine Fehlgeburt erleiden, haben in der Folge mit einer Depression oder Angstzuständen zu kämpfen. Bei der Mehrheit der Betroffenen halten die Symptome über einen längeren Zeitraum hinweg an, beeinträchtigen die Lebensqualität und nachfolgende Schwangerschaften.

Zum Leidensdruck nach Spontanaborten trägt auch die Tatsache bei, dass die Gesellschaft die Bedeutung des Verlusts für die Eltern oft nicht anerkennt. Bei einem Todesfall eines Familienmitglieds oder einer nahestehenden Person können Familien meist offen trauern und erhalten über viele Monate hinweg Unterstützung. Bei einer Fehlgeburt kommt der Verlust plötzlich und oft unerwartet. Es gibt auch keinen Mutterschutz für betroffene Frauen. Dazu informieren viele Paare ihr Umfeld im ersten Trimester nicht über die Schwangerschaft und müssen so vielfach allein und sozial isoliert um ihre Sternenkinder trauern.

Wie eine Frau oder ein Paar mit einer Fehlgeburt umgeht, ist von Fall zu Fall verschieden. Es gibt hier keine richtige oder falsche Art, einen Schwangerschaftsverlust zu verarbeiten. Manche können innerhalb weniger Wochen wieder normal funktionieren, während es für andere Monate oder sogar Jahre dauern kann, sich zu erholen.

Der empfundene Schmerz nach einem unerwarteten Schwangerschaftsabbruch hat auch nichts mit dem Stadium der Schwangerschaft zu tun. Eine frühe Fehlgeburt kann gleich schmerzhaft sein, wie ein Abort in einem fortgeschrittenen Stadium. Es kommt immer auf die individuelle Situation an. Manche Paare leben zum Beispiel jahrelang mit einem unerfüllten Kinderwunsch. Wenn es dann endlich klappt mit der Schwangerschaft, ist die Freude gross. In diesem Fall kann auch ein Frühabort grosse Trauer und Frustration nach sich ziehen, die lange anhalten.

Eine Vielzahl von Gefühlen und Emotionen, wie Traurigkeit, Schuldgefühle, Verwirrung und Angst können nach einer Fehlgeburt hochkommen. Diese Emotionen sind normal und es kann hilfreich sein, sich therapeutische Unterstützung zu suchen.

Einige Ratschläge für die Erholung, die wir Dir mit auf den Weg geben möchten, wenn Du eine Fehlgeburt erlitten hast, sind die Folgenden:

Gib Dir Zeit

Nach einem unerwarteten Schwangerschaftsverlust ist es wichtig, sich Zeit und Raum zu nehmen, um die Gefühle zu verarbeiten. Es ist in Ordnung, wenn Du Dich jetzt auf Dich selbst konzentrierst, Dich ausruhst und versuchst, Dich zu erholen. Viele entwickeln ihre eigenen Rituale, um das Geschehene zu verarbeiten, wie zum Beispiel etwas für das verstorbene Kind zu basteln, sich an speziellen Tagen daran zu erinnern oder sie verarbeiten ihre Emotionen schriftlich.

Sprich darüber

Das Sprechen über Fehlgeburten hilft Betroffenen ihre Erfahrung anzunehmen und besser damit umzugehen. Viele fühlen sich dadurch weniger alleine, denn geteilter Schmerz ist meist erträglicher. Es kann helfen mit der Familie oder mit Freunden zu sprechen, aber auch Therapeuten oder Selbsthilfegruppen können eine Option sein. Online-Communities oder Foren ermöglichen es ebenso Erfahrungen auszutauschen und sich mit anderen Betroffenen zu vernetzen.

Hol Dir professionelle Unterstützung

Einige Frauen und ihre Partner können auch von einer Beratung oder Therapie profitieren, um ihre Emotionen zu verarbeiten. Ein qualifizierter Therapeut kann dabei helfen, die negativen Gedanken und Gefühle zu bewältigen und neue Wege zu finden, um mit der Situation umzugehen. Neben einem Psychologen kann auch eine Trauerberatung in Anspruch genommen werden. Trauerberater sind darauf spezialisiert, Menschen dabei zu helfen, mit Verlusten und Trauer umzugehen.

Es gibt auch spezialisierte Unterstützungsgruppen, die sich auf Frauen konzentrieren, die eine Fehlgeburt erlebt haben. In diesen Gruppen können Frauen sich mit anderen Frauen treffen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und ihre Gedanken und Gefühle teilen. Diese Gruppen können eine sichere Umgebung bieten, in der Frauen sich gegenseitig unterstützen und ermutigen können. Zudem besteht die Möglichkeit, sich an eine Hebamme zu wenden, die ihre Tätigkeit auf die Betreuung von Schwangeren nach einem Abort ausgerichtet hat.

Schau nach vorne

Eine Fehlgeburt kann ein schwieriges Erlebnis sein. Natürlich ist es wichtig sich Zeit zu geben, um den Schmerz zu verarbeiten. Trotzdem sollte nach einer Phase der Trauer auch wieder in die Zukunft geblickt werden. Es hilft, sich wieder den Freuden des Lebens zu öffnen, das Positive zu sehen und offen zu sein, für alles was kommt. Auch die Hoffnung, erneut schwanger zu werden, kann ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Genesung sein.

Schwanger werden nach einer Fehlgeburt

Die Mehrheit der Frauen, die eine Fehlgeburt erlitten haben, werden erneut schwanger. Mit der richtigen Einstellung und Unterstützung ist die erneute Schwangerschaft ein erfreuliches Ereignis, das wieder Hoffnung schenkt und positiv in die Zukunft schauen lässt.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in der Vergangenheit empfohlen, nach einer Fehlgeburt sechs Monate zu warten, bevor man wieder schwanger wird, um Zeit für die körperliche und seelische Genesung zu haben. Die Ergebnisse einer jüngeren Studie deuten darauf hin, dass auch eine Schwangerschaft innerhalb von drei Monaten nach einer Fehlgeburt nicht mit einem erhöhten Risiko für Schwangerschaftskomplikationen verbunden ist. Generell lässt sich sagen, dass der Zeitpunkt, an dem man nach einer Fehlgeburt wieder schwanger werden kann, von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter die Ursache der Fehlgeburt und die Behandlung.

Körperlich sollte sich die Frau wieder bereit fühlen, wenn eine erneute Schwangerschaft angestrebt wird. Unterstützt werden kann ein gutes Körpergefühl mit einer ausgewogenen Ernährung, regelmässiger Bewegung und dem Verzicht von Alkohol und Zigaretten. Die Einnahme von Folsäure und anderen Vitaminen kann ebenfalls empfohlen werden. Auch emotionale Stabilität ist für eine neue Schwangerschaft wichtig. Es kann sein, dass intensive und oft widersprüchlicher Gefühle auftreten, wenn Paare zwischen Hoffnung und der Sorge eines erneuten Verlusts schwanken.

Fazit

Ungewollte Schwangerschaftsverluste sind immer noch oft ein Tabuthema, über das wenig gesprochen wird. Dabei sind Aborte und auch wiederholte Fehlgeburten (habitueller Abort) eine traurige und häufig vorkommende Realität, die viele Frauen und ihre Partner betrifft. Die Gründe dafür können vielfältig sein.

Die Fehlgeburt in der Frühschwangerschaft ist für die meisten Paare ein Schock, der erst verarbeitet werden muss. Und nicht nur die Fehlgeburt selbst, sondern auch die Zeit danach kann für beide Partner sehr herausfordernd sein und unterschiedliche Emotionen auslösen. Es ist normal, erschöpft, traurig oder wütend zu sein. Wichtig ist, sich Zeit zu nehmen, um zu trauern und zu heilen—körperlich und emotional.

Es gibt keine "richtige" Art und Weise, um mit einer Fehlgeburt umzugehen—jeder hat unterschiedliche Wege, um sie zu verarbeiten. Die Unterstützung von Freunden, Familie und professionellen Therapeuten kann hilfreich sein. Manche finden auch Trost in Ritualen oder Gedenkveranstaltungen, während andere einfach nur Zeit für sich brauchen, um sich zu erholen.

Wenn du selbst eine Fehlgeburt erleiden musstest, denk bitte daran, dass es vollkommen okay ist zu trauern. Lass Dir Zeit, sei freundlich zu dir selbst und vertraue darauf, dass du eines Tages wieder in der Lage sein wirst, Freude für die Zukunft zu empfinden. Auch eine angestrebte erneute Schwangerschaft kann betroffenen Frauen und ihren Partner wieder Hoffnung schenken und über den Schmerz der Fehlgeburt hinweghelfen.

Bei so intimen Themen, wie Fehlgeburt, ist Vertrauen besonders wichtig.

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