Wie unterscheiden sich PMS-Symptome von Schwangerschaftsanzeichen? Und ab welcher Schwangerschaftswoche lässt sich eine Schwangerschaft mit Sicherheit feststellen?
„Bin ich schwanger?“ - Diese Frage stellen sich viele Frauen, die erste Anzeichen einer möglichen Schwangerschaft spüren. Die Anzeichen einer Schwangerschaft können aber den Symptomen des prämenstruellen Syndroms (PMS) ähneln und sind häufig nicht leicht zu unterscheiden. In diesem Artikel werden wir auf die möglichen Anzeichen, ihre Ähnlichkeiten und den Zeitpunkt, an dem eine Schwangerschaft sicher festgestellt werden kann, genauer eingehen.
Was sind Schwangerschaftsanzeichen?
Wenn eine Frau schwanger ist, spürt sie in den meisten Fällen körperliche Symptome. Die Mehrheit der schwangeren Frauen berichten bereits im ersten Trimester über mehr als ein Symptom. Wahrscheinliche Schwangerschafts-anzeichen können eine Vielzahl von Symptomen umfassen. In einer Studie, bei der 1’455 Frauen befragt wurden, wurde vor allem von Übelkeit, Erbrechen, Unterleibsschmerzen und Rückenschmerzen als häufige Symptome berichtet. 88 % der Befragten gaben an, zwei oder mehr Symptome gleichzeitig zu haben.
Die Anzeichen einer Schwangerschaft können von Frau zu Frau variieren und in unterschiedlicher Intensität auftreten. Laut einer Studie können sich die Symptome im gesamten Verlauf der Schwangerschaft (in allen Trimestern) bemerkbar machen und verändern. Auch wenn die Anzeichen sehr deutlich erscheinen mögen, ist der zuverlässigste Weg, eine Schwangerschaft festzustellen, ein positiver Schwangerschaftstest. Ein Urintest kann zu Hause selbstständig durchgeführt werden, während bei der Frauenärztin oder beim Frauenarzt eine Schwangerschaft auch mit einem Bluttest oder mittels Ultraschalluntersuchung nachwiesen werden kann.
Was ist PMS?
Prämenstruelles Syndrom, allgemein als PMS abgekürzt, ist ein Begriff, der verwendet wird, um eine Reihe von physischen und emotionalen Symptomen zu beschreiben, die viele Frauen vor Beginn ihrer Menstruation erleben. Meistens sind diese Symptome so schwer, dass sie die Lebensqualität der Frau mit PMS signifikant einschränken. Es tritt meist ein bis zwei Wochen vor der Periode auf und klingt meistens mit dem Einsetzen der Regelblutung ab.
Es gibt unterschiedliche Zahlen darüber, wie häufig PMS auftritt. Dies liegt zum Teil daran, dass das Syndrom in verschiedenen kulturellen Kontexten nicht immer auf dieselbe Weise erkannt oder bewertet wird. Laut einer wissenschaftlichen Untersuchung aus dem Jahr 2014 ist PMS bei fast der Hälfte aller menstruierenden Frauen verbreitet. Etwa 20 % dieser Frauen leiden unter starken Symptomen, während die restlichen Frauen angaben, leichte bis mittelschwere Beschwerden zu haben.
Die genauen Ursachen von PMS sind noch nicht vollständig erforscht, jedoch wird angenommen, dass hormonelle Veränderungen (vor allem die schwankenden Werte der Hormone Progesteron und Östrogen) während des Menstruationszyklus eine Rolle spielen. Insbesondere der Abfall des Hormons Progesteron wird mit den PMS-Symptomen in Verbindung gebracht. Andere Faktoren wie Stress, genetische Veranlagung und bestimmte Lebensgewohnheiten können ebenfalls eine Rolle spielen.
Die Symptome von PMS können von Frau zu Frau unterschiedlich sein und reichen von körperlichen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Brustspannen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Wassereinlagerungen bis hin zu emotionalen Veränderungen. Eine besonders schwere Form von PMS ist die prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS). Frauen mit PMDS können unter starken Symptomen wie depressiver Stimmung, Stimmungsschwankungen und Ängsten leiden. Die Symptome von PMDS können den Alltag stark beeinträchtigen und erfordern oft eine gezielte medizinische Behandlung.
Die Diagnose PMS oder PMDS basiert auf einer genauen Erfassung der Symptome über mehrere Menstruationszyklen hinweg. Es kann für Frauen mit Beschwerden hilfreich sein, sich an eine Ärztin oder einen Arzt zu wenden, um eine angemessene Behandlung zu finden, denn es gibt Möglichkeiten, PMS-Symptome zu behandeln und zu lindern.
Bei milden Beschwerden können bereits Änderungen des Lebensstils, wie regelmässige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und Techniken zur Stressbewältigung, helfen. In einigen Fällen können Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente verwendet werden, um körperliche Beschwerden zu vermindern. Frauen mit schwereren Symptomen können auch eine hormonelle Behandlung in Erwägung ziehen.
PMS- und Schwangerschaftssymptome
Da PMS und eine Schwangerschaft ähnliche Symptome hervorrufen können, ist es oft schwierig, den Unterschied zu erkennen. Es gibt jedoch ein eindeutiges Anzeichen, das PMS von einer Schwangerschaft unterscheidet: das Ausbleiben der Regel.
Wenn eine Frau einen regelmässigen Menstruationszyklus hat und plötzlich ihre Periode ausbleibt, ist es ratsam, einen Schwangerschaftstest durchzuführen. Auch eine erhöhte Basaltemperatur kann auf eine Schwangerschaft hinweisen. Nach dem Eisprungs erhöht sich die Körpertemperatur um rund 0,2–0,6 °C (die Körpertemperatur sollte morgens nach dem Aufwachen gemessen werden). Das Messen der Basaltemperatur gehört zu den Methoden der sogenannten natürlichen Familienplanung (NFP).
Nachfolgend werden wir uns eingehend mit den Symptomen befassen, die gleichwohl bei PMS sowie als Anzeichen einer Schwangerschaft auftreten können, und auf die jeweiligen Ursachen eingehen.
Brustspannen und -empfindlichkeit
PMS: Beim prämenstruellen Syndrom können Frauen einige Tage bis hin zu zwei Wochen vor ihrer Menstruation Veränderungen in ihren Brüsten bemerken. Brustspannen und -empfindlichkeit sind typische Symptome und werden durch hormonelle Veränderungen im Menstruationszyklus verursacht.
In der zweiten Hälfte des Zyklus steigt der Hormonspiegel von Östrogen und Progesteron an, was zu einer verstärkten Durchblutung und Wasseransammlung in den Brüsten führen kann. Dieses Brustspannen kann als schmerzhaft oder unangenehm empfunden werden. Kurz vor der Periode fallen der Östrogen- und Progesteronspiegel wieder ab und erreichen mit dem Einsetzen der Menstruation ihren Tiefpunkt.
Schwangerschaft: Spannungsgefühle in den Brüsten gehören zu den häufigsten Anzeichen einer Schwangerschaft. Der weibliche Körper durchläuft hormonelle Veränderungen und bereitet sich auf die Produktion von Muttermilch vor. Insbesondere das Schwangerschaftshormon hCG (humanes Choriongonadotropin) steigt deutlich an. Diese Hormonveränderungen führen zu einer vermehrten Durchblutung und Veränderungen im Brustgewebe. Es bilden sich Milchkanäle in den Brüsten und die sogenannten Montgomery-Drüsen entwickeln sich. Diese Drüsen spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Weichheit der Brustwarzen.
Ausserdem dienen sie durch ihren Geruch als Lockstoff für das Baby, um die Brüste als Nahrungsquelle zu erkennen und zu akzeptieren. Die Brüste können grösser und empfindlicher werden, die Brustwarzenhöfe können sich dunkler verfärben. Mit zunehmender Grösse kann es zu einem zunehmenden, leicht unangenehmen Spannungsgefühl in den Brüsten kommen. Während das Brustspannen bei PMS mit dem Einsetzen der Menstruation wieder abklingt, kann es bei einer Schwangerschaft über einen längeren Zeitraum hinweg anhalten.
Müdigkeit und Erschöpfung
PMS: Häufig berichten Frauen in den Tagen oder Wochen vor ihrer Menstruation von zunehmender Müdigkeit und Erschöpfung. Die genauen Ursachen dafür sind noch nicht vollständig geklärt. Der Abfall des Östrogenspiegels kurz vor der Menstruation kann Auswirkungen auf den Energiehaushalt haben.
Schwangerschaft: Müdigkeit und Erschöpfung sind auch häufige Symptome einer Schwangerschaft. Während einer Schwangerschaft steigt der Hormonspiegel an, insbesondere das Hormon Progesteron. Progesteron wirkt beruhigend und trägt zur Aufrechterhaltung der Schwangerschaft bei.
Ausserdem bereitet es den Körper auf die Bedürfnisse des wachsenden Embryos vor. Diese hormonelle Veränderung kann zu starker Müdigkeit und Erschöpfung führen, die oft als sehr anstrengend empfunden wird. Die Müdigkeit kann den ganzen Tag anhalten und sich sogar nach ausreichendem Schlaf fortsetzen.
Stimmungsschwankungen
PMS: Die hormonellen Veränderungen können die Balance der Neurotransmitter im Gehirn beeinflussen. Diese chemischen Botenstoffe, wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin, sind massgeblich an der Regulierung der Stimmung beteiligt. Schwankungen im Hormonspiegel können zu Veränderungen in der Verfügbarkeit und Funktion dieser führen. Vor allem das Absinken des Progesteronspiegels wird oft mit negativen Veränderungen der Stimmung in Verbindung gebracht.
Schwangerschaft: Genauso können bei einer Schwangerschaft die hormonellen Veränderungen zu erhöhter Empfindlichkeit und emotionalen Schwankungen führen. Schwangere Frauen können sich glücklich und euphorisch fühlen, aber auch leicht reizbar, ängstlich oder traurig sein.
Unterleibs- und Rückenschmerzen
PMS: Während des prämenstruellen Syndroms (PMS) können viele Frauen vor Beginn ihrer Menstruation Rücken- und Unterleibsschmerzen verspüren. Nach dem Eisprung steigt das Hormon Prostaglandin (ein Gewebshormon, das die Schmerzwahrnehmung verstärken kann) im weiblichen Körper an und dieser Anstieg kann zu einer Kontraktion der Gebärmuttermuskulatur führen. Diese Kontraktionen können Schmerzen und Krämpfe im Unterbauch hervorrufen. Sowohl bei PMS als auch in der Schwangerschaft können Verdauungsstörungen wie Verstopfung und Blähungen auftreten. Diese können ebenfalls zu Druck und Schmerzen im Unterbauch führen.
Schwangerschaft: Krämpfe im Unterleib oder Schmerzen im Rücken werden oft auch als wahrgenommene Symptome einer Schwangerschaft beschrieben. Während einer Schwangerschaft dehnt sich die Gebärmutter aus, um Platz für das heranwachsende Kind zu schaffen. Diese Dehnung der Gebärmutter kann zu Schmerzen und Krämpfen führen. Ein weiterer Aspekt ist der sogenannte Einnistungsschmerz. Manche Frauen berichten von einem leichten Schmerz oder Krampf im Unterbauch, der auf die Einnistung des befruchteten Eies in die Gebärmutter hinweisen soll.
Wassereinlagerungen und Gewichtszunahme
PMS: Ein häufiges Symptom des prämenstruellen Syndroms (PMS) sind Wassereinlagerungen im Gewebe, die als Ödeme bekannt sind. Diese Wassereinlagerungen können dazu führen, dass der Körper „aufgeschwemmt“ aussieht und sich fülliger anfühlt als zu Beginn des Zyklus. Darüber hinaus wird oft von Heisshunger berichtet, der zu einer unerwünschten Gewichtszunahme beitragen kann.
Insbesondere der Anstieg des Hormons Progesteron in der zweiten Zyklushälfte kann eine verstärkte Natrium- und Wasserrückhaltung im Körper zur Folge haben. Dies kann zu einer vorübergehenden Ansammlung von Flüssigkeit in den Geweben führen.
Schwangerschaft: Die Gewichtszunahme während einer Schwangerschaft kann von Frau zu Frau sehr unterschiedlich sein. In der frühen Schwangerschaft, also während der ersten Wochen, kann es sein, dass sich am Körpergewicht nichts verändert. Es kann jedoch auch vorkommen, dass sich bereits zu Beginn der Schwangerschaft eine Gewichtszunahme bemerkbar macht.
Diese Gewichtszunahme in den ersten Wochen ist jedoch nicht auf das Gewicht des ungeborenen Fötus zurückzuführen. Die Zunahme an Körperflüssigkeit kann dazu führen, dass Frauen aufgebläht sind und sich fülliger fühlen und ihr Gewicht aufgrund der zusätzlichen Flüssigkeit in den Zellen leicht zunimmt.
Übelkeit und Erbrechen
PMS: Die hormonellen Schwankungen im Verlauf des Menstruationszyklus können nicht nur Krämpfe und Kopfschmerzen verursachen, sondern auch Unwohlsein, Schwindelgefühle und Übelkeit hervorrufen. Es wird angenommen, dass die Ausschüttung von Prostaglandinen auch für die auftretende Übelkeit verantwortlich ist.
Schwangerschaft: Während des ersten Trimesters leiden viele Frauen unter Übelkeit, die oft als "Morgenübelkeit" bezeichnet wird, obwohl sie auch zu anderen Tageszeiten auftreten kann. Laut einer Studie sind 50 bis 80 % der schwangeren Frauen von Übelkeit betroffen und 50 % von Erbrechen. Ein niedriger Blutzuckerspiegel am Morgen kann ebenfalls zur Schwangerschaftsübelkeit beitragen. Schwangere Frauen berichten auch häufig von Sodbrennen, einem metallischen Geschmack im Mund, einer erhöhten Geruchsempfindlichkeit und Heisshungerattacken als frühe Anzeichen einer Schwangerschaft, die mit Übelkeit in Verbindung stehen können.
In den meisten Fällen verschwindet die Übelkeit nach dem ersten Trimester, aber in seltenen Fällen kann sie während der gesamten Schwangerschaft anhalten.
Kopfschmerzen und Migräne
PMS: Kopfschmerzen im Zusammenhang mit der Menstruation werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst, insbesondere durch Schwankungen im Östrogen- und Serotoninspiegel. Gegen Ende des Menstruationszyklus, wenn der Östrogenspiegel niedrig ist, sinkt die Produktion von Serotonin, und es werden Substanzen freigesetzt, die mit Migräne in Verbindung stehen.
Schwangerschaft: Auch während der Schwangerschaft können Kopfschmerzen auftreten, und die Hormonumstellung ist wahrscheinlich dafür verantwortlich. Zusätzlich können Verspannungen, Flüssigkeitsmangel (der aufgrund von Erbrechen und Übelkeit auftreten kann) oder erhöhter Flüssigkeitsbedarf Auslöser sein.
Bei Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft unter Migräne leiden, kann es jedoch auch zu einer Verbesserung kommen. Etwa die Hälfte bis drei Viertel der Migränepatientinnen erleben während der Schwangerschaft eine deutliche Besserung der Migräne mit einer signifikanten Verringerung der Häufigkeit und Intensität ihrer Attacken, wenn nicht sogar ein vollständiges Verschwinden.
Wann kann eine Schwangerschaft nachgewiesen werden?
Nach der Befruchtung der Eizelle, der sogenannten Empfängnis, durch die Spermazelle dauert es 6 bis 10 Tage, bis sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut eingenistet hat. Erst zu diesem Zeitpunkt beginnt der Körper, das Schwangerschaftshormon hCG zu produzieren. Die Konzentration dieses Hormons im Blut steigt während der ersten Schwangerschaftswochen kontinuierlich an (der hCG-Wert verdoppelt sich etwa alle 2-3 Tage) , aber erst wenn der Wert ausreichend hoch ist, schlägt der Schwangerschaftstest an.
Im Falle einer Fruchtbarkeitsbehandlung ist es möglich, zwei Wochen nach der Insemination oder dem Embryotransfer einen Schwangerschaftsbluttest in einer Fruchtbarkeitsklinik oder bei einem Gynäkologen oder einer Gynäkologin durchführen zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Frau in der vierten Schwangerschaftswoche (SSW), da die Schwangerschaft ab dem Beginn der letzten Periode berechnet wird.
Vor diesen zwei Wochen kann evenutell noch kein hCG nachgewiesen werden, obwohl eine Schwangerschaft vorliegen könnte. Manche Frauen berichten während dieser Zeit von einer leichten Blutung, die als Einnistungsblutung bezeichnet wird, sowie von Schmierblutungen und vermehrtem Ausfluss.
Wie kann ich die Auswirkungen des PMS lindern?
Anpassung des Lebensstils
Es gibt viele Möglichkeiten, die Auswirkungen von PMS zu lindern, zum Beispiel durch Ernährung und Bewegung. Wenn du unter Kopfschmerzen und Müdigkeit leidest, kannst du beispielsweise Yoga, Atemübungen oder Massagen ausprobieren. Falls Blähungen zu deinen Hauptsymptomen gehören, kann eine kurzzeitige Ernährungsumstellung weiterhelfen. Versuche zum Beispiel Milchprodukte in dieser Zeit zu vermeiden. Auch die Reduktion von salzigem Essen kann unterstützen und hilft ausserdem, die Flüssigkeit in deinem Körper zu speichern.
Medikamente
Falls du depressive Zustände vor deiner Periode wahrnimmst, solltest du das am besten mit einer ärztlichen Fachperson besprechen. Je nach Schweregrad deines Gemütszustandes vor der Periode und je nach persönlichen Präferenzen ist die Einnahme von Medikamenten wie Antidepressiva möglicherweise sinnvoll.
Mehrere Studien haben auch gezeigt, dass selektive Serotoninaufnahmehemmer (SSRI) eine geeignete Behandlung für die emotionalen Aspekte von PMS oder PMDD sein können. SSRI sind eine Medikamentenklasse, die häufig zur Behandlung von Depressionen verschrieben wird. Sie können die verfügbare Serotoninmenge erhöhen, indem sie die nahe gelegenen Nervenzellen an der Aufnahme von Serotonin hindern (auch als Wiederaufnahme bezeichnet). Es wird angenommen, dass sich eine höhere Serotoninmenge positiv auf Emotionen, Stimmung und Schlaf auswirkt. Frage deinen Arzt oder Fruchtbarkeitsspezialisten, ob diese Behandlungsmöglichkeit für dich in Frage kommen könnte.
Nahrungsergänzungsmittel
Die Wirkung von Nahrungsergänzungsmittel ist umstritten. Bei Kalzium konnte eine eindeutige Linderung der PMS-Beschwerden festgestellt werden. Es gibt zwar Hinweise darauf, dass Magnesium und Vitamin E ebenfalls symptomlindernde Effekte haben, doch es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen. Einige Frauen wählen Akupunktur gegen die Beschwerden der PMS.
Egal, für welche Hilfsmittel du dich entscheidest: Allein das Wissen darüber, dass du an PMS leidest, wird dein Leben vereinfachen. Führe am besten ein Tagebuch, um mit der Zeit zu lernen, an welchen Tagen du besonders viel Energie verspürst und an welchen Tagen nicht. In Zukunft kannst du so zum Beispiel wichtige Termine, in denen du viel leisten musst, auf deine energievollen Tage verschieben.
Fazit
Wenn Frauen mit Kinderwunsch versuchen, schwanger zu werden, achten sie oft genau auf jede kleine körperliche Veränderung. Manchmal berichten sie bereits vor dem Ausbleiben der Monatsblutung von möglichen Anzeichen einer Schwangerschaft. Diese Anzeichen können dem prämenstruellen Syndrom (PMS) sehr ähnlich sein und sind manchmal schwer voneinander zu unterscheiden.
Sowohl PMS als auch eine Schwangerschaft können Symptome wie Übelkeit, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und empfindliche Brüste aufweisen. In beiden Fällen sind die Symptome oft auf Hormonschwankungen zurückzuführen, können jedoch auch andere Ursachen haben. Das offensichtlichste Anzeichen für eine Schwangerschaft, das beim PMS nicht auftritt, ist das Ausbleiben der Regelblutung. Um eine Schwangerschaft sicher festzustellen, empfiehlt es sich dennoch, einen Schwangerschaftstest durchzuführen.
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