Wusstest du, dass bis über 25 % aller Schwangerschaften in einer Fehlgeburt enden? Hier erfährst du alles über Statistiken zu Fehlgeburten mit Expertenwissen.
Mehr als jede zehnte Schwangerschaft endet in einer Fehlgeburt – ein Schicksal, das viele Frauen trifft, über das aber oft geschwiegen wird.
"Die meisten Fehlgeburten sind auf genetische Anomalien zurückzuführen, die niemand beeinflussen kann", betont Dr. Zev Williams, Experte für reproduktive Endokrinologie. Trotzdem ist eine Fehlgeburt ein tiefer Einschnitt und oft mit grosser Trauer und Schuldgefühlen verbunden.
Mit unserem Artikel möchten wir das Thema Fehlgeburt enttabuisieren und betroffenen Frauen und ihre Partner/innen unterstützen. Wir beleuchten die Ursachen von Fehlgeburten, die psychischen und physischen Folgen und geben wichtige Hinweise für Frauen mit Kinderwunsch.
Fehlgeburten: Wichtige Zahlen und Fakten
- Mehr als 15-30% aller Schwangerschaften enden in einer Fehlgeburt. Viele Frauen erleben einen Abgang, bevor sie überhaupt wissen, dass sie schwanger sind.1-4
- Jede Minute ereignen sich weltweit 44 Fehlgeburten – das sind 23 Millionen pro Jahr.7
- Etwa 1 von 100 Frauen erleidet wiederholt Fehlgeburten (drei oder mehr aufeinanderfolgende Abgänge).2
- In 70 % der Fälle sind Fehlgeburten auf Chromosomenstörungen während der Befruchtung zurückzuführen.6
- Obwohl die Medizin Fortschritte bei der Vorbeugung und Behandlung von Fehlgeburten macht, ist frühzeitiges Eingreifen entscheidend. Denn fast 80% der Fehlgeburten ereignen sich im ersten Trimester. Eine angemessene Schwangerschaftsbetreuung ist daher von Beginn an wichtig.5
- Zwischen der 13. und 19. Woche beträgt die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt 1 bis 5 %.1
- Für Frauen zwischen 50-74, die in früheren Jahren eine Fehlgeburt erlitten haben, besteht ein um 40 % höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Der Markt für Behandlungen und Versorgung nach Fehlgeburten wächst stetig.9
Allgemeine Statistik über Fehlgeburten
Dr. Ruth Lathi, Reproduktionsendokrinologin an der Stanford University, stellt fest: „Ein wiederholter Schwangerschaftsverlust kann belastend sein, aber die Fortschritte bei Gentests und in der Reproduktionsmedizin geben vielen Paaren neue Hoffnung.“ Sie betont, wie wichtig es ist, frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen, um mögliche Behandlungen und unterstützende Massnahmen zu erhalten.
- Jede Minute kommt es weltweit zu 44 Fehlgeburten, was etwa 23 Millionen Fehlgeburten pro Jahr entspricht.7
- 80 % der Fehlgeburten ereignen sich im ersten Trimester vor Erreichen der 12. Schwangerschaftswoche.1
- Zwischen der 13. und 19. Schwangerschaftswoche kommt es bei etwa 1 bis 5 % der Schwangerschaften zu einer Fehlgeburt.1
Laut Dr. Donna Neale, Geburtshelferin, Gynäkologin und Fachärztin für Geburtshilfe, „bezeichnet eine stille Geburt den Tod eines Fötus in oder nach der 20. Dieser Begriff unterscheidet sie von einer Fehlgeburt, die vor der 20. Woche eintritt. Stille Geburten (oder Totgeburten) können vor Beginn der Wehen oder während der Wehen und der Geburt auftreten. Dabei ist es schwierig, die genaue Ursache auszumachen; manchmal bleibt sie auch nach umfangreichen Tests und Autopsien unbekannt.
- Mehr als 15-30 % der Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt, wobei einige davon auftreten, bevor die Frau überhaupt weiss, dass sie schwanger ist.1-4
- Bei einer unvollständigen Fehlgeburt ist zwar ein Schwangerschaftsverlust eingetreten, aber nicht das gesamte fötale Gewebe wurde aus dem Körper ausgestossen. Symptome wie Blutungen und Krämpfe, die auf eine Fehlgeburt hindeuten, können weiterhin auftreten.1
- Wiederholte Fehlgeburten bezeichnen das Auftreten von zwei aufeinanderfolgenden Schwangerschaftsverlusten. Er betrifft etwa eine von hundert Schwangeren (1 %).1
- Bei Frauen in der Altersgruppe von 50-74 Jahren, die in jüngeren Jahren eine Fehlgeburt hatten, ist das Risiko eines Herzinfarkts um 40 % erhöht.6
- Unabhängig vom Schwangerschaftsverlauf oder der Anzahl der SChwangerschaften haben Mädchen resp. junge Frauen zwischen 12 und 19 Jahren, die schwanger werden, ein Fehlgeburtsrisiko von 13 %.6
- Die Wahrscheinlichkeit, eine zweite Fehlgeburt zu erleiden, liegt bei 20 %.1
- Nach zwei aufeinanderfolgenden Fehlgeburten ist die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Verlustes erhöht, wobei etwa 28 % mit einer Fehlgeburt enden.1
- Bei drei oder mehr aufeinanderfolgenden Fehlgeburten liegt die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Fehlgeburt bei etwa 43 %.1
- Ungefähr 70 % aller Fehlgeburten sind auf eine falsche Chromosomenzahl im Embryo zurückzuführen.1
- Eileiterschwangerschaften machen 1.25 % aller Schwangerschaften aus.2
- Im Jahr 2021 lag die fötale Sterblichkeitsrate bei 5.68 % pro 1000 Frauen. Davon entfielen 2.93 % auf Frühgeburten und 2.77 % auf Spätgeburten.6
- 70 % der Frauen, die eine Fehlgeburt haben, leiden unter morgendlicher Übelkeit.6
- Wenn die Empfängnis kurz vor oder am Tag des Eisprungs stattfindet, kann das Risiko einer frühen Fehlgeburt um 50 % gesenkt werden.6
- Weniger als 4 % der Frauen haben zwei Fehlgeburten erlitten, während nur weniger als 1 % angibt, die drei aufeinanderfolgende Fehlgeburten erlebt zu haben.6
Pränatale Fallstudie
Eine pränatale Klinik an einem Krankenhaus im australischen Victoria führte eine zweijährige Studie durch. Teilgenommen haben asymptomatische Schwangere, die sich zwischen der 6. und 11. Schwangerschaftswoche in der Klinik vorstellten. Im Rahmen des Ersttermins wurde mittels Ultraschalluntersuchung die Herzaktivität von jeweils einem Fötus bestätigt.
Das Risiko einer Fehlgeburt lag bei allen an der Untersuchung beteiligten Frauen bei etwa 1.6 %. Dieses Risiko nahm jedoch mit dem Fortschreiten der Schwangerschaft schnell ab: 9.4 % in der (abgeschlossenen) sechsten Woche, 4.2 % in der siebten Woche, bis es in der zehnten Woche nur noch 0.7 % betrug.
Die Diagnose einer Fehlgeburt erfolgte bei den meisten Frauen mehrere Wochen nach ihrem ersten Besuch mittels Ultraschall. 45% der Diagnosen wurden im zweiten Trimester oder später gestellt, wobei fast alle Frauen die Bestätigung nach der 10. Schwangerschaftswoche erhielten. Eine Ausnahme bildete eine Frau, bei der die Bildgebung früher durchgeführt wurde, um die Lebensfähigkeit des Fötus eindeutig und gemäss medizinischer Standardprotokolle zu beurteilen.
Die Ergebnisse zeigen, dass asymptomatische Frauen nach ihrem ersten Vorsorgetermin zwischen der 6. und 11. Woche ein geringes Risiko für eine Fehlgeburt haben. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei höchstens 1.6 % und ist besonders niedrig, wenn die Untersuchung in oder nach der 8. Schwangerschaftswoche stattfindet.
Verschiedene Faktoren, wie genetische Veranlagung, hormonelle Einflüsse und der Lebensstil, können das Risiko einer Fehlgeburt beeinflussen.
"Eine frühzeitige und umfassende Schwangerschaftsvorsorge ist entscheidend, um Risikofaktoren zu erkennen und zu minimieren", betont Dr. Mary E. D'Alton, Vorsitzende der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie am Columbia University Medical Center. "Regelmässige Kontrollen und rechtzeitige Interventionen können die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft deutlich erhöhen."
Obwohl der medizinische Fortschritt die Möglichkeiten zur Prävention und Behandlung von Fehlgeburten verbessert hat, bleibt frühzeitiges Eingreifen essenziell. Da fast 80 % der Fehlgeburten im ersten Trimester auftreten, unterstreicht dies die Bedeutung einer angemessenen Schwangerschaftsbetreuung ab Beginn der Schwangerschaft.1
Statistiken zu Risikofaktoren einer Fehlgeburt
Etwa 15 % aller Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt, was für werdende Eltern eine sehr belastende Erfahrung ist.4 Um die reproduktive Gesundheit zu fördern und Betroffenen zu helfen, ist es wichtig, die Ursachen von Fehlgeburten zu verstehen.
Dr. Siobhan Dolan, Professorin für Geburtshilfe und Gynäkologie am Albert Einstein College of Medicine, erklärt: „Hormonelle Ungleichgewichte wie Schilddrüsenstörungen oder unkontrollierter Diabetes können das Risiko einer Fehlgeburt erheblich erhöhen. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung dieser Erkrankungen ist entscheidend für die Geburtenrate“.
Chromosomenstörungen, die häufig im ersten Schwangerschaftsdrittel auftreten, sind eine häufige Ursache für Fehlgeburten.
- Windei: Bei einem Abortivei oder Windei nistet sich ein Embryo ein, der sich nicht zu einem lebensfähigen Fötus entwickeln kann.1
- Intrauteriner Fruchttod: Das Wachstum des Embryos stoppt und er stirbt ab.1
- Molarschwangerschaft: Bei einer Blasenmole oder Molarschwangerschaft bildet sich eine blasenförmige Fehlbildung in der Gebärmutter aufgrund einer abnormalen Gewebevermehrung.1
- Translokation: Ein Teil eines Chromosoms verschiebt sich auf ein anderes. Diese genetische Anomalie kann zu wiederkehrenden Fehlgeburten führen.1
- Weitere Chromosomenstörungen: Anenzephalie, Trisomie (kann zum Down-Syndrom führen), Nierenagenesie und Hydrops fetalis1
Die obige Abbildung zeigt, dass Fehlgeburten bei schwarzen Frauen am höchsten sind. Doch warum ist das so?
Der Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Schwangerschaftsvorsorge, die für die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Schwangerschaftskomplikationen unerlässlich ist, ist aufgrund sozioökonomischer Probleme häufig eingeschränkt. Die Schwangerschaftsvorsorge erfolgt seltener, was auf Ungleichheiten im Gesundheitswesen zurückzuführen sein.
Die Prävalenz von Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und Fettleibigkeit in der Black Community kann die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt erhöhen. Auch Umweltfaktoren wie Umweltverschmutzung und Dauerstress aufgrund von Diskriminierung und sozioökonomischen Problemen spielen eine Rolle. Das Risiko einer Fehlgeburt wird ausserdem durch genetische Erkrankungen wie die Sichelzellenkrankheit erhöht, die in der Black Community häufiger vorkommen.
Dr. Elizabeth Howell, Professorin für Geburtshilfe und Gynäkologie an der Icahn School of Medicine am Mount Sinai, merkt an: „Um die höheren Fehlgeburtenraten bei schwarzen Frauen zu bekämpfen, ist ein vielschichtiger Ansatz erforderlich, der auch die Verbesserung des Zugangs zu einer qualitativ hochwertigen Schwangerschaftsvorsorge, die Beseitigung von Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung und die Behandlung bereits bestehender Gesundheitsprobleme umfasst. Wenn wir diese all diese Faktoren einbeziehen und bekämpfen, können wir auch die Anzahl gesunder Schwangerschaften verbessern."
- 6.4 % der Frauen mit einer Schilddrüsenunterfunktion erleiden Fehlgeburten.6
- Ähnlich verhält es sich mit Autoimmunerkrankungen und psychischen Störungen, die 3.2 % bzw. 2.9 % der Schwangerschaften betreffen.6
- 17 % der Frauen, die einen frühen Schwangerschaftsverlust erlitten, gaben an, zu rauchen.6
- Das Risiko kann sich durch einen eingeleiteten Schwangerschaftsabbruch um 128 % erhöhen.6
- Nach dem letzten Schwangerschaftsabbruch besteht eine Wahrscheinlichkeit von 6 %, dass es in der nachfolgenden Schwangerschaft zu einer Fehlgeburt kommt.6
Dr. Renita White, MD, Geburtshelferin und Gynäkologin, erklärt, dass das Vanishing Twin Syndrom auftritt, wenn ein Zwilling im Mutterleib abstirbt und vom überlebenden Zwilling, der Plazenta oder dem Körper der Mutter absorbiert wird. Dies kann sehr früh in der Schwangerschaft geschehen, oft bevor die Frau überhaupt weiss, dass sie Zwillinge erwartet. Das Vanishing Twin Syndrom wird in der Regel mit Hilfe von Ultraschalluntersuchungen festgestellt, bei denen zunächst mehrere Embryonen nachgewiesen werden, bei einer späteren Untersuchung jedoch nur einer.
Dr. White weist darauf hin, dass das Vanishing Twin Syndrom relativ häufig vorkommt, insbesondere bei Schwangerschaften mit In-vitro-Fertilisation (IVF), bei denen Ultraschalluntersuchungen oft schon in einem sehr frühen Stadium der Schwangerschaft durchgeführt werden. Das Syndrom tritt bei ungefähr 36 % der Zwillingsschwangerschaften und bis zu 33 % der IVF-Schwangerschaften mit Mehrlingen auf."
Oft bleibt es unbemerkt, da keine nennenswerten Symptome auftreten oder die Fehlgeburt eines Embryos den üblichen Schwangerschaftsbeschwerden im ersten Trimester ähnelt, wie z. B. leichten Blutungen, Krämpfen oder Unterleibsschmerzen. Während es im ersten Trimester in der Regel harmlos ist und weder den überlebenden Zwilling noch die Gesundheit der Mutter beeinträchtigt, kann es im späteren Verlauf der Schwangerschaft eine genauere Überwachung erfordern.
Statistiken zu finanziellen Aspekten einer Fehlgeburt
Die mit einer Fehlgeburt verbundenen Kosten können die medizinische Notversorgung, Nachsorgeuntersuchungen und gegebenenfalls Operationen umfassen, während zu Fehlzeiten am Arbeitsplatz und psychologische Betreuung zu den indirekten Kosten zählen.
- Es wird prognostiziert, dass der Markt für Fehlgeburten, der im Jahr 2022 auf 4.12 Millionen Dollar geschätzt wird, bis 2030 einen Wert von 6.75 Millionen Dollar erreichen wird, mit einer voraussichtlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 4.2 % zwischen 2022 und 2030.9
- Schätzungen zufolge belaufen sich die Kosten, die der britischen Wirtschaft durch Fehlgeburten entstehen, auf jährlich 471 Millionen Pfund.7
- Die Kosten für eine Ausschabung oder Curettage (wobei der Gebärmutterhals geweitet und Gewebe aus dem Inneren der Gebärmutter entfernt wird) können zwischen 709 und über 15'149 US-Dollar schwanken.8
- Die Kosten für eine Ausschabung im ersten Trimester können sich auf 1.103 bis 8'507 Dollar belaufen. Wenn die Fehlgeburt im zweiten Trimester auftritt, können diese Kosten etwas geringer ausfallen und sich zwischen 998 und 7'864 Dollar bewegen.8
Interessanterweise steigen die Kosten für eine Eileiterentfernung je nach Trimester. Dr. Soma Mandal, MD, erklärt, dass die Kosten für eine Curettage aufgrund mehrerer Faktoren mit dem Stadium der Schwangerschaft variieren. Im ersten Trimester ist der Eingriff in der Regel unkomplizierter und kann oft in einer Arztpraxis oder Klinik durchgeführt werden, was zu geringeren Kosten führt.
Im Gegensatz dazu erfordert eine Ausschabung im zweiten Schwangerschaftsdrittel in der Regel komplexere chirurgische Techniken, eine Anästhesie und möglicherweise einen Aufenthalt im Spital, was zu höheren Kosten führt. Ausserdem steigt mit fortschreitender Schwangerschaft der Bedarf an fortschrittlicher medizinischer Versorgung und Überwachung, was sich ebenfalls auf die Gesamtkosten auswirkt.
Dr. Jessica Zucker, Psychologin aus Los Angeles, die sich auf die psychische Gesundheit von Frauen mit Kinderwunsch und Müttern spezialisiert hat, sagt: „Fehlgeburten sind nicht nur eine schwere emotionale Belastung, sondern bringen auch unerwartete finanzielle Herausforderungen mit sich. Gesundheitsdienstleister müssen diese potenziellen Kosten mit den Patientinnen besprechen und ihnen Ressourcen zur Verfügung stellen, um sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen."
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Häufig gestellte Fragen
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einer Missed Abortion oder einer unvollständigen Fehlgeburt?
Es gibt drei Möglichkeiten, eine Fehlgeburt zu behandeln:
- Abwarten (der Körper verarbeitet die Fehlgeburt selbst)
- Mit Medikamenten wie Tabletten um eine Fehlgeburt auszulösen
- Entfernung des verbleibenden Schwangerschaftsgewebes unter Narkose.10
Was unterscheidet eine späte Fehlgeburt von einer Fehlgeburt im zweiten Trimester?
Sowohl eine späte Fehlgeburt als auch eine Fehlgeburt im zweiten Trimester beziehen sich auf eine Schwangerschaft, bei der das Baby zwischen der 14. und 24. Schwangerschaftswoche verstirbt.10
Wann ist der beste Zeitpunkt für ein weiteres Kind?
Um das Risiko einer Infektion zu verringern, ist es ratsam, auf Geschlechtsverkehr zu verzichten, bis keine Blutung mehr auftritt. Danach steht sexuellen Aktivitäten nichts im Wege, wann immer sich beide Partner dazu bereit fühlen, es sei denn, nach einer späten Fehlgeburt, einer Eileiter- oder Molarenschwangerschaft wird etwas anderes empfohlen. Das Abwarten der ersten Periode kann die Planung einer weiteren Schwangerschaft vereinfachen, hat aber keinen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Fehlgeburt.10
Wie lange dauert eine Fehlgeburt?
Die Dauer einer Fehlgeburt kann von einigen Stunden bis zu mehreren Wochen variieren und hängt von Faktoren wie dem Schwangerschaftsstadium, der Art der Fehlgeburt und den angewandten Behandlungsmethoden ab. Danach können bis zu 14 Tage lang leichte Blutungen auftreten.11
Was kann ich tun, um eine Fehlgeburt zu verhindern?
Leider gibt es keine Massnahmen, um eine Fehlgeburt zu vermeiden, da die meisten Fehlgeburten aufgrund von Gendefekten zufällig auftreten.
Neben dem Alter kann es andere individuelle Risikofaktoren geben. In diesem Fall können medizinische Untersuchungen von Fachärzten durchgeführt werden, um andere Ursachen zu finden.