Im Interview berichtet Prof. Dr. Breymann über seine Erfahrungen mit Cada und Trends in der Kinderwunschbehandlung.
Wenn der Kinderwunsch medizinische Unterstützung benötigt, braucht es mehr als nur moderne Technik: Der vertrauensvolle Austausch zwischen Gynäkologen und Kinderwunschkliniken ist entscheidend für eine optimale Betreuung. Expertise, Kommunikation auf Augenhöhe und ein gemeinsames Verständnis für die Bedürfnisse der Patientinnen bilden dabei die Grundlage.
Prof. Dr. med. Christian Breymann, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Spezialist für Pränatalmedizin bei GYN & PERINATAL ZÜRICH, berichtet im Gespräch über seine Zusammenarbeit mit Cada – und warum diese besonders gut funktioniert.
Herr Prof. Breymann, seit wann arbeiten Sie mit der Kinderwunschklinik Cada zusammen?
Wir arbeiten seit etwa sechs bis acht Monaten zusammen. Auf Cada wurde ich durch einen gemeinsamen Abend aufmerksam, bei dem ich Dr. Jemec wiedertraf – einen Kollegen, mit dem ich seit Langem sehr gut zusammenarbeite. Ihn dort wiederzusehen, war eine sehr positive Überraschung.
Was hat Sie dazu bewogen, Patientinnen an Cada zu überweisen?
Zum einen die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Dr. Jemec. Zum anderen spielt die Lage eine Rolle: Meine Praxis und Klinik befinden sich ebenfalls im Zürcher Seefeld – das ist besonders praktisch bei ambulanten Eingriffen wie Gebärmutterspiegelungen oder Polypenentfernungen, die ich im Haus der Pyramide durchführe. Man könnte sagen, es ist ein kleines „Bermuda-Dreieck“ der guten Zusammenarbeit – sehr angenehm für alle Beteiligten.
Wie beurteilen Sie das diagnostische und therapeutische Angebot von Cada?
Fachlich ist das Angebot auf sehr hohem Niveau. Ich habe mir die Abläufe angeschaut und mich intensiv mit den Kolleginnen und Kollegen ausgetauscht. Die Möglichkeiten zur Embryoanalyse oder zur Eizellqualität sowie der Einsatz künstlicher Intelligenz – das alles entspricht modernsten Standards. Ich habe hohes Vertrauen, dass die Patientinnen dort gut betreut werden.
Wie erleben Sie die Kommunikation mit Cada?
Die Kommunikation ist sehr gut und unkompliziert. Ich schätze den offenen Dialog, die gegenseitigen Besuche und die Bereitschaft, voneinander zu lernen. Es geht nicht nur darum, Patientinnen zu überweisen, sondern um eine echte Zusammenarbeit – auch in umgekehrter Richtung. Das macht die Kooperation besonders wertvoll.
Was unterscheidet die Zusammenarbeit mit Cada von anderen Kliniken?
Der grosse Unterschied liegt in der hervorragenden Kommunikation und dem echten Interesse an einer langfristigen, partnerschaftlichen Kooperation. Die Kolleginnen und Kollegen bei Cada nehmen meine fachlichen Schwerpunkte ernst und bringen den Wunsch mit, gemeinsam ein Netzwerk aufzubauen, in dem alle auf hohem Niveau zusammenarbeiten. Eine Kinderwunschbehandlung endet nicht mit dem Embryotransfer – sie geht weiter bis zur Geburt. Und genau diese Hand-in-Hand-Betreuung macht den Unterschied für unsere Patientinnen.
Für uns ist es entscheidend, Hand in Hand zu arbeiten – denn der Kinderwunsch endet nicht mit dem Einsetzen des Embryos, sondern erst mit dem Kind in den Armen. Und genau diese durchgängige Betreuung streben wir mit Cada an.
Beobachten Sie aktuell bestimmte Trends bei Frauen mit Kinderwunsch?
Ja, zwei Trends sind besonders auffällig: Zum einen das zunehmende Interesse am Social Freezing – wobei ich Frauen über 35 dabei zur realistischen Einschätzung rate, da die Eizellqualität in diesem Alter bereits sinkt. Der zweite Trend ist der Kinderwunsch bei Frauen zwischen 40 und 43 Jahren. In diesem Alter sind die Chancen auf eine natürliche Schwangerschaft oft stark eingeschränkt, und eine IVF ist häufig der notwendige Weg.
Sie sind Spezialist für fetomaternale Medizin. Welche Rolle spielt diese Spezialisierung in der Zusammenarbeit mit Cada?
Die fetomaternale Medizin befasst sich mit der Betreuung von Risikoschwangerschaften, etwa bei Frauen über 35 oder mit Vorerkrankungen wie Diabetes oder Präeklampsie. Auch genetische Aspekte spielen eine wichtige Rolle. Durch meine Spezialisierung kann ich diese Schwangerschaften optimal begleiten. In enger Kooperation mit Cada sorgen wir so für eine nahtlose Betreuung – vom ersten Schritt der Kinderwunschbehandlung bis zur Geburt. Aktuell arbeiten wir sogar an einer Plattform für den schnellen Austausch von Befunden und Ultraschallbildern. Das verbessert die Informationslage für alle und erleichtert die Zusammenarbeit.
Zum Abschluss: Wie würden Sie Ihre Zusammenarbeit mit Cada zusammenfassen?
Die Zusammenarbeit ist ausgesprochen positiv und geprägt von gegenseitigem Respekt. Die Kommunikation funktioniert hervorragend – besser als mit vielen anderen Einrichtungen. Man kann sich aktiv einbringen, es entsteht ein echter Austausch. Und das macht nicht nur fachlich Sinn, sondern auch Freude.
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